Unter Angeln oder Sportfischen, versteht man eine Sportart, die von vielen naturverbundenen Menschen in einer Form der Fischerei mit einer Handangel ausgeübt wird.
Aus Liebe zur Natur und mit Spaß am Angelsport, gehen in Deutschland ca. 1,6 Millionen Petrijünger, wie man die Angler nennt, der Fischwaid nach. Mehr als 1 Million Angler sind in Vereinen und Landesverbänden organisiert. Das Angeln ist eine Domäne der Männer, denn 94% der deutschen Angler sind männlich. Damit der Freund des Angelsports berechtigt ist einen Einjahres- oder Fünfjahresfischereischein zu erwerben, muss der Fischereischein durch einen Sachkundenachweis im Rahmen der Fischerprüfung auf Antrag bei der Bezirksregierung erworben werden. Für Urlauber werden in Deutschland vielenorts Touristenangelscheine angeboten. Laut einer Umfrage geben rund fünf Millionen Deutsche an, sie würden ab und zu oder regelmäßig angeln. Obwohl das Angeln und Fischen auf Hecht, Dorsch, Zander oder Meerforelle in Deutschland nahezu überall und praktisch das ganze Jahr möglich ist, zieht es viele Sportfischer in den Urlaubzeiten aus den verschiedensten Gründen zum Angeln in eins der Nachbarländer und sogar nach Übersee. Unter den passionierten Anglern hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass unser Nachbarland Spanien eine besondere Destination darstellt, um den Angelsport zu genießen. Petrijünger, die das Angeln und Fischen in Spanien schon einmal erlebt haben, können ihren Angelfreunden von den besten Angelgebieten Europas berichten und prächtige Fangergebnisse präsentieren. Wer sich für einen Angelurlaub in Spanien interessiert, kann sich auf der Seite http://angelurlaubtipps.de/die-besten-angelstellen/spanien.html über die attraktiven Angelstellen Spaniens informieren.
Mittlerweile gibt es einige Anbieter für Angelurlaub in Spanien. Die Angebote für Angeln und Fischen in Spanien reichen vom einfachen Angelurlaub über geführte Angeltouren bis hin zum Angelkurs, bei dem Angler ihre Kenntnisse über die verschiedenen Angelmethoden auffrischen oder erweitern können.
Die besten Plätze zum Angeln und Fischen in Spanien
Zum Angeln und Fischen in Spanien gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Fang die professionelle Angelausrüstung und der passende Angelzubehör.
Für den Angelurlaub in einem der attraktiven Angelreviere Spaniens kann der Sportangler seine eigene Angelausrüstung mitbringen oder auf die Angelausrüstung des Veranstalters der Angelsportreise zurückgreifen.
Genau wie in Deutschland kann Angeln und Fischen in Spanien mit den bekannten Angelarten wie Brandungsfischen, Drop Shot Angeln, Feederfischen, Fliegenfischen, Hegenefischen, Karpfenangeln, Meeresfischen, Nachtangeln, Schleppfischen, Spinnfischen und Stippfischen zur Jagd nach den Kaltblütern angewendet werden.
In Spaniens Gewässern und an den Küsten von Mittelmeer, Atlantik und Biskaya können Forellen, Meerforellen, Doraden, Besugo, Conger, (Wild)Karpfen und prächtige Waller (europäischer Wels) gefischt werden. Raubfischangler, die auf Barsch, Schwarzbarsch oder Zander gehen wollen, finden ebenfalls gute Angelplätze in spanischen Süßwasser-Gefilden. In Riomar am Ebrodelta besteht für Angler auch die Gelegenheit Meeräschen, Wolfsbarsche und kampfstarke Palometer, die über 30 kg schwer werden können, zu fangen. Das Mittelmeer und der Atlantik sind für ihre kämpferischen Meeresfische bekannt. Das Hochseeangeln auf Thunfisch und Schwertfisch ist bei deutschen Anglern besonders beliebt.
Der Rio Ebro und seine Stauseen sind wegen des fantastischen Welsbestands wohl das bekannteste Angelgebiet von Spanien und steht daher bei den deutschen Sportfischern hoch im Kurs. Tausende deutsche Angler versuchen in Mequinenza oder im Welscamp Riba Roja während des Aufenthalts in einem Anglercamp mit der berühmten Anglergeduld einen kapitalen Wels zu fangen.
Angler, die sich dem Fliegenfischen verschrieben haben, finden in Nordspaniens Regionen Leon, Asturias, Galizien, Navarra, Rioja und Katalonien beste Angelplätze mit hervorragendem Forellenbestand. Besonders die Region Leon kann auf eine jahrhunderteaalte Tradition des Fliegenfischens zurückschauen.
Licencia de Pesca, der Angelschein für die jeweilige Region
Das Land Spanien, umsäumt vom Mittelmeer und Atlantik, ist mit seinen 17 autonomen Regionen und seinen Inselgruppen Balearen und Kanaren wie ein kleiner Kontinent zu betrachten, der Sportanglern eine Vielzahl von Angelrevieren für Hochseeangeln sowie exzellente Süßwasser-Angelreviere bietet.
In den europäischen Nachbarländern sind Sportfischereiregeln meist national geregelt. Zum Angeln und Fischen in Spanien ist die Licencia de Pesca notwendig. Da Spanien aus 17 Autonomen Regionen besteht, die abgesehen von der Rahmengesetzgebung spanischen Regierung weitestgehend autonom sind, hat diese Tatsache auch Auswirkungen auf Fischerei und Angelsport in diesen Regionen. So gibt es in den verschiedenen Regionen je ein eigenes Fischereigesetz, sowie die dazu gehörigen Verordnungen.
Sportfischer, die ihr Glück beim Angeln im Hafen, am Kai oder auf der Hafenmole versuchen möchten, benötigen keinen Angelschein. Es genügt, wenn man sich vor dem Angeln eine Erlaubnis bei der jeweiligen Hafenbehörde einholt.
Vor dem Antritt eines Angelurlaubs sollte sich der Sportangler über die Sperrgebiete für Angler in Spanien erkundigen, um nicht mit den Behörden in Konflikt zu geraten. Absolutes Angelverbot existiert beispielsweise in den Meeresschutzgebieten (Las Reservas Marinas de Espana), die vor allem um die spanischen Inseln herum eingerichtet wurden.
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